Das Trinkwasser wird von den Reinwasserpumpen aus den Wasserbehältern entnommen und mit einem Druck von etwa 5 bar ins Netz
eingespeist. Das Wasserwerk Föhr-Ost verfügt über 5 Reinwasserpumpen mit einer Leistungsfähigkeit von zusammen
rund 380 m³/h. Das Werk Föhr-West leistet mit 4 Reinwasserpumpen maximal 220 m³/h. Durch das Zusammenspiel der beiden
Wasserwerke, die in ein gemeinsames Rohrnetz (Verbundnetz) einspeisen, kann der maximale stündliche Wasserbedarf der Insel
Föhr in Höhe von etwa 450 m³/h jederzeit gedeckt werden.
Die Versorgung unserer Kunden mit Trinkwasser erfolgt über das Rohrnetz. Alle Ortschaften der Insel und auch die Höfe im
Außenbereich werden vom Verband versorgt. Der Anschlussgrad beträgt 100 %. Das Netz besteht bislang überwiegend aus
Faserzement-Leitungen, die jedoch seit 2005 (Beginn der Sanierungsarbeiten) nach und nach durch Rohrleitungen aus Polyethylen (PE)
ersetzt werden. Die PE-Leitungen werden üblicherweise im horizontal gesteuerten Spülbohrverfahren verlegt.
Das Hauptleitungsnetz des Wasserbeschaffungsverbandes Föhr hat eine Länge von 117,1 km mit Nennweiten von
100 bis 250 mm.
Das Rohrnetz weist einen guten Unterhaltungszustand auf. Die Netzverluste liegen im Mittel bei < 2 % der eingespeisten Menge.
Wasserverteilung
Netzstatistik (Stand: 31.12.2015) | ||
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Hauptleitungen | 117,1 | km |
davon aus Faser-Zement | 87,7 | km |
davon aus PE | 22,7 | km |
davon aus PVC | 6,7 | km |
Zahl der Anschlüsse | 4.693 | |
Zahl der Hydranten | 543 |