Zur Sicherung der Trinkwasserqualität lassen wir unser Trinkwasser in regelmäßigen Abständen auf eine Vielzahl
von Parametern und Inhaltsstoffen hin untersuchen. Die zu messenden Parameter und Stoffe, die Häufigkeit der Analysen und
Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen, sind in der Trinkwasserverordnung festgelegt.
Es kann zwischen routinemäßigen und periodischen Untersuchungen unterschieden werden. Die routinemäßige
Untersuchung unseres Trinkwassers erfolgt monatlich. Sie gilt neben den sensorischen (Färbung, Trübung, Geruch und
Geschmack) und physikalisch-chemischen Parametern (Temperatur, pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit) insbesondere den
mikrobiologischen Parametern (Koloniezahlen, E. Coli, Coliforme Keime). Der Nachweis von E. Coli im Trinkwasser zeigt an, dass das
Trinkwasser durch Fäkalien kontaminiert ist und der menschlichen Gesundheit potenziell Gefahr durch Krankheitserreger droht.
Die periodische Trinkwasseruntersuchung erfolgt 2mal im Jahr. Sie umfasst alle Parameter der routinemäßigen Untersuchung
sowie zahlreiche gelöste Stoffe, die für die Trinkwasserqualität von Bedeutung sind. Dazu gehören u.a. die
Hauptinhaltsstoffe (Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Chlorid, Sulfat), Nitrat, anorganische Bestandteile (z.B. Eisen, Mangan,
Blei, Cadmium), die leichtflüchtigen Halogenkohlenwasserstoffe und die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe.
Im Rahmen der Eigenüberwachung messen wir an beiden Werksausgängen kontinuierlich die Nitratkonzentration im Trinkwasser.
Das Liniendiagramm zeigt aktuelle Werte. Der Nitratgrenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 mg/l wird an beiden
Wasserwerken stets deutlich unterschritten.
An beiden Werksausgängen wird der Metabolit Desphenylchloridazon, ein Abbauprodukt des Pflanzenschutzmittels Chloridazon, in
Spuren nachgewiesen. Aktuelle Messwerte finden Sie rechts in der Übersicht. Weitere Informationen können Sie unseren
Geschäftsberichten entnehmen (unter Wasserqualität).